UNSERE TEILSTATIONÄREN GRUPPEN
UNSERE TEILSTAT-IONÄREN GRUPPEN
Wir unterstützen in unseren Tagesgruppen Familien in besonderen Belastungs- und Überforderungssituationen.
Wir unterstützen in unseren Tagesgruppen Familien in besonderen Belastungs- und Überforderungssituationen.
Bei uns geht zunächst eine Anfrage des Jugendamtes ein, die die Übersendung von schriftlichen Unterlagen inkludiert.
Anschließend werden Gespräche mit allen Beteiligten (Familie, Jugendamt, Bereichsleitung, Gruppenleitung, ggf. anderen Fachkräften) geführt.
Das Kind hospitiert für 2- 3 Tage in der Gruppe.
Um die Aufnahme des Kindes abzuschließen, wird ein Auswertungsgespräch am Ende der Hospitation mit der Gruppenleitung und den Eltern geführt.
Familienorientierte Tagesgruppen
Durchgängig erhalten die Kinder und Jugendlichen Unterstützung und Förderung bei der Entwicklung eines adäquaten Sozialverhaltens sowie einer altersgemäßen Kontakt- und Konfliktfähigkeit.
Die Mädchen und Jungen der Tagesgruppen in Dormagen haben die Möglichkeit, in ihrer Freizeit an den Aktivitäten unserer hausinternen Bereiche Sport- und Erlebnispädagogik sowie der Tiergestützten Pädagogik teilzunehmen. Die Tagesgruppen außerhalb von Dormagen nutzen Freizeitmöglichkeiten vor Ort. Darüber hinaus werden von den Tagesgruppenfachkräften selbst Freizeitangebote durchgeführt.
Neben den Schulen in der Umgebung der jeweiligen Tagesgruppe steht insbesondere für die Dormagener und Neusser Tagesgruppen auch unsere einrichtungseigene Förderschule für emotionale und soziale Entwicklung zur Verfügung, mit der eine besonders intensive Zusammenarbeit besteht. Die Kölner Tagesgruppen kooperieren eng mit den Schulen im Sozialraum.
Die Sorgeberechtigten entscheiden sich bewusst für eine Tagesgruppenmaßnahme, damit ihr Kind und sie Hilfe und Unterstützung bekommen. Ihre Bereitschaft, besonders eng mit den pädagogischen Fachkräften zusammen zu arbeiten, ist eine Grundvoraussetzung für die Aufnahme ihres Kindes in diese Maßnahme.
Weitere Informationen sind in der folgenden PDF-Datei zu finden
Die InTag ist für neun Grundschulkinder gedacht, die eine familienorientierte Tagesgruppe und gleichzeitig die Förder- schule für emotionale und soziale Entwicklung benötigen. Unterrichtet werden die Kinder von ein bis zwei Lehrkräften. Für die Tagesgruppenarbeit sind drei pädagogische Fachkräfte verantwortlich.
Die integrierte Schulklasse macht es leichter, den Kindern mehr Halt und Sicherheit zu geben und dadurch eine intensivere Ent- wicklung zu ermöglichen. Schul- und Jugendhilfepädagogik sind noch enger verzahnt, da die Lehrkraft integraler Bestandteil des Pädagogenteams ist, wodurch der Bezugspersonenwechsel für die Kinder der InTag auf ein Minimum reduziert wird.
Die Haltungen, Regeln und Vorgehensweisen der pädagogi- schen Fachkräfte sind gleich. So bekommen die Kinder ohne „Reibungsverluste“ alle erdenklichen Förderungen für ihr Sozial- und Leistungsverhalten.
Im Tagesablauf werden die Kinder im Rahmen einer klaren Tagesstruktur unter Einsatz eines verbindlichen Regelwerkes und verhaltenstherapeutischer Methoden begleitet und gefördert. Dazu gehören unter anderem das gemeinsame Mittagessen und die intensive Hausaufgabenbetreuung. Durchgängig erhalten die Kinder Unterstützung und Förderung bei der Entwicklung eines adäquaten Sozialverhaltens sowie einer altersgemäßen Kontakt- und Konfliktfähigkeit.
InTag
– 9 Plätze; Betreuungsschlüssel: 1:3,00
– Die Tagesgruppe mit integrierter Schulklasse befindet sich auf dem Gelände des Raphaelshauses in Dormagen und stellt ein Jugendhilfeangebot
Weitere Informationen sind in der folgenden PDF-Datei zu finden
Aufgenommen werden Kinder und Jugendliche im Alter von ca. 6-14 Jahren mit Schwierigkeiten im schulischen und sozialen Bereich, wie z. B. Aggressivität, Schulverweigerung, Distanz- und Orientierungslosigkeit u. ä.
Die familien- und sozialraumorientierte 5-Tage-/Tagesgruppe befindet sich in Köln-Heimersdorf, in direkter Nähe zur Haltestelle Volkhovener Weg. In einem Haus mit über 200 m² Wohnfläche sind fünf Tages- sowie fünf 5-Tagegruppenkinder untergebracht
Krefelder Str. 122
41539 Dormagen
Für alles Bunte und Besondere im Raphaelshaus sind wir auf Spenden angewiesen. Werde Unterstützer*in des Raphaelshauses!
Neben unseren differenzierten stationären und teilstationären Angeboten rundet unser kleiner ambulanter Bereich das Portfolio des Raphaelshauses ab.
Spezialisiert haben wir uns insbesondere auf das Familienaktivierungsmanagement und die Themenzentrierte Arbeit.
Dieses Angebot umfasst ein intensives sechswöchiges Training in der Familie.
FAM stellt das System Familie in den Mittelpunkt und nutzt deren Ressourcen.
Perspektive für nachfolgende und stabilisierende Hilfen entwickeln
In der Regel innerhalb von 24 Stunden nach Anfrage
Zielvereinbarung: Unmittelbarer Beginn von FAM mit Zielvereinbarung im Erstgespräch
Pro Familie durchschnittlich 19,5 Wochenstunden (flexibel eingesetzt) oder FAM im 1. Lebensjahr (14 + 2,5 Wochenstunden).
Zwischenreflektion nach ca. 4 Wochen (Austausch zwischen Jugendamt und FAM-Team, Vorbereitung weiterführender Hilfen
Abschluss nach 6 Wochen, gemeinsame Auswertung
Abschlussbericht:
Vorlage des Abschlussberichtes am Ende der 6. Woche
Unmittelbarer Einsatz der weiterführenden Maßnahmen am Ende der 6. Woche
Dieses ambulante, handlungsorientierte Trainingsprogramm kann auch als eine zeitnahe Anschlussmaßnahme an einen FAM-Einsatz genutzt werden.
FAIR ist vorgesehen für Familien mit komplexen und chronifizierten Problemlagen, mit Kindern im Alter von 0-18 Jahren, die folgende Voraussetzungen erfüllen:
Bereitschaft, eine lösungs- und ressourcenorientierte Hilfe anzunehmen
Wunsch nach zielgerichteter Unterstützung und Stabilisierung nach vorangegangenen Maßnahmen (z. B. FAM, Inobhutnahmen)
Mitwirkung bei der Erarbeitung individueller Problemlösungsstrategien
mindestens ein Elternteil ist zur Zusammenarbeit bereit und verfügt über hinreichende Möglichkeiten
Erhöhung der Sicherheit des/der Kindes/Jugendlichen in der Familie
Verbesserung der Entwicklungschancen von Kindern, Jugendlichen und deren Eltern
Vernetzung der Familie in unterstützenden Strukturen unter Berücksichtigung des Sozialraumes
Stabilisierung der Familie
Stärkung der Elternkompetenzen
Erkennen und Einüben von adäquaten Verhaltensmustern zur selbstverantwortlichen Lebensbewältigung
Bearbeitung von Zielplänen in überprüfbaren Entwicklungsschritten
Dieses Behandlungsangebot im Raphaelshaus und richtet sich an Kinder und Jugendliche, die Auffälligkeiten in der sexuellen Entwicklung mit Tendenz zu Grenzverletzungen oder sexuellen Grenzverletzungen und Gewalt zeigen.
Daneben bietet die Themenzentrierte Arbeit eine analog zur Alltagspädagogik stattfindende Unterstützung bei dissozialen, oppositionellen oder anderen dysfunktionalen Verhaltensweisen, ebenso bei der Bewältigung belastender Lebensereignisse.
In der Regel findet die TZA in Form von wöchentlichen Einzelsitzungen statt. Um einen fortwährenden Informationsaustausch zu gewährleisten, ist die Zusammenarbeit mit den jeweiligen Hilfe- und Bezugssystemen von großer Bedeutung. Zudem ist eine enge Zusammenarbeit mit den Sorgeberechtigten gefordert, damit der biografische und systemische Hintergrund verstanden und bewertet werden kann.
Auffälligkeiten zeigen sich häufig schon sehr früh und werden zum Teil schon aus Kindergärten berichtet. Die Einordnung, ob es sich hier um normale sexuelle Entwicklungsstadien oder schon um grenzverletzendes Verhalten handelt, ist oft schwierig und bewegt sich zwischen Bagatellisierung und Dramatisierung. Wir können helfen, die Sachlage einzuordnen und ggfs. sich anbahnende Entwicklungsstörungen zu verhindern.
Bei eindeutig dokumentierten Grenzverletzungen hilft eine deutliche und klare Konfrontation mit nachgängiger individueller Aufarbeitung und Förderung, weitere Übergriffe zu verhindern und eine gesunde sexuelle und soziale Entwicklung zu ermöglichen.
Insbesondere nach stationären Aufenthalten in spezialisierten Gruppen, die hohe Kontrolle und Schutz bieten, gestalten sich die Übergänge in andere Gruppen oder zurück in die Familie als schwierig. Wir können helfen, die Jungen weiter für das Thema zu sensibilisieren und gleichzeitig darin zu unterstützen, die gelernten neuen Verhaltensmuster weiterhin zu nutzen, um Rückfälle in alte zu vermeiden.